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Ohne Fachbegriffe geht’s nicht

Bilanzkreise

Da Energie im Netz nicht speicherbar ist, muss die Erzeugung und der Verbrauch bilanziell ausgeglichen sein, um die Frequenz von 50 Hertz in den Stromnetzen zu halten. Bilanzkreise sind virtuelle Konten, in denen die eingespeisten und verbrauchten Energiemengen gegenübergestellt werden. Diese müssen zu jeder Viertelstunde ausgeglichen sein.

Für jeden Bilanzkreis gibt es einen Verantwortlichen (BKV), welcher sich um den Ausgleich des Bilanzkreises kümmert und etwaige Abweichungen gegenüber dem Übertragungsnetzbetreiber verantwortet. Die BKV erstellen am Vortag eine Prognose in viertelstündiger Auflösung.

Den Fahrplan der im Bilanzkreis befindlichen Anlagen wird durch bedarfsgerechte Produktion auf die Lastprognose angepasst. Durch die volatilen Energieträger Sonne und Wind lassen sich die Fahrpläne nicht mehr so einfach auf die Verbrauchsprognosen anpassen. Daher ist es für den BKV vorteilhaft, wenn das Portfolio neben volatilen auch flexible Erzeuger beinhaltet.

Weicht die Prognose des BKV von der Realität ab, wird die deshalb benötigte Regelenergie durch sogenannte Ausgleichsenergie in Rechnung gestellt.

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