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Ohne Fachbegriffe geht’s nicht

Minutenreserve / Tertiärreserve

Die Minutenreserve ist Teil der Regelleistung und kommt zum Einsatz, um die Netzstabilität sicherzustellen. Die Minutenreserve, oder auch Tertiärreserve genannt, muss innerhalb von 15 Minuten zur Verfügung stehen. Mit der positiven Minutenreserve wird Strom eingespeist, mit negativer Minutenreserve Strom gespeichert oder zurückgehalten, wenn mehr Strom im Netz vorhanden ist als abgerufen wird. Die Ausschreibung für die Minutenreserve findet täglich statt.

Bisher teilen sich hauptsächlich flexible Gas- und Pumpspeicherkraftwerke den Minutenreservemarkt der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber – doch auch Biogasanlagen, Blockheizkraftwerke oder Notstromaggregate können innerhalb einer Viertelstunde ihre Produktion ändern. Voraussetzung für die Teilnahme am Minutenreservemarkt ist eine Mindestkraftwerksleistung von 5 Megawatt. Aber auch Kleinanlagen können, vernetzt in einem virtuellen Kraftwerk, vom Regelenergiemarkt profitieren.

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